Schon 58 % der Abfälle werden recycelt.
Mehr als die Hälfte der Abfälle von fast einer halben Tonne pro Einwohner wurde 2013 getrennt vom Haus- und Sperrmüll gesammelt (58 %) und recycelt. Das waren 21,2 Millionen Tonnen an Wertstoffen (wie Papier, Glas, Verpackungen) und Bioabfällen (Quelle Umweltbundesamt, Dessau).
Diese Recyclinganstrengungen sind notwendig, um den Verbrauch von natürlichen Rohstoffen zu vermindern, und die Riesenmengen von Abfällen zu verringern, die jährlich von Deponien oder Verbrennungsanlagen aufgenommen werden.
Recycling heißt Resourcen-, Umwelt- uns Klimaschutz
Recycling von Stoffen dient in erster Linie dazu, Kreisläufe zu schließen indem man Materialien wiederverwendet. Das schont die Umwelt und knappe Resourcen wie etwa Energie, Öl, Düngemittel, oder gar die seltenen Erden, wie sie für die Handyherstellung verwendet werden. Weiterhin trägt es erheblich zum Klimaschutz bei.
Kreislaufwirtschaft anstatt Abfallwirtschaft, Wertstoffe als Sekundärrohstoffe wiederverwerten anstatt wegwerfen, heißt die Devise für die Zukunft. Das weltweite Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum verstärkt den Druck auf die natürlichen Ressourcen.
Die Vermeidung von Abfällen sowie das sauberes Sortieren und Recycling von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe und die energetische Verwertung von Abfällen leistet einen erheblichen Beitrag zum Ressourcenschutz.
NEUES GESETZ FÜR WENIGER VERPACKUNGSABFÄLLE AB 1. JANUAR 2019
18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll haben die Deutschen allein 2016 produziert, das sind statistisch ca. 220,5 Kilogramm pro Kopf. Die Recyclingrate für Verpackungen liegt bei 70 Prozent. Leider ist das immer noch wenig, daher trat am 1. Januar 2019 ein neues Verpackungsgesetz in Kraft dessen Ziele umweltfreundlichere Verpackungen, mehr Recycling und mehr Mehrweg sind.
Im Supermarkt werden den Kunden die Veränderungen m ehesten auffallen. So werden die Getränkeregale mit „Mehrweg“ und „Einweg“ ausgeschildert sein, das hilft den Kunden sich bewusster zu entscheiden. Für Mischgetränke aus Früchten oder Gemüse gibt’s ab jetzt auch Pfand, wenn diese einen Molkeanteil von mindestens 50% haben. Eine andere neue Reglung betrifft den Online-Handel. Die müssen Ihre Verpackungen registrieren lassen und die daraus fallenden Lizenzgebühren finanzieren das Recyclingsystem. So werden unnötige Verpackungen vermieden oder durch wiederverwendbare Mehrwegverpackungen ersetzt.
Die Hoffnung besteht auch, dass sich damit die Menge an Kunststoffen reduziert, die unsere Umwelt und die Weltmeere verschmutzen.
RECYCLING GELINGT NUR WENN ALLE MITMACHEN.
Die erreichten 58 % Recyclingrate sind schon sehr gut im internationalen Vergleich, jedoch nicht ausreichend für die Zukunft unserer Kinder und des Planeten. Es gibt noch viel zu tun.
Unser Wertstoffhof bietet Ihnen die Möglichkeit zum Recycling und wir gemeinsam mit Umweltamt der Stadt Oelde und der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf AWG helfen Ihnen hierbei und stehen mit Rat und Tat zur Seite.